Wer die Kinderlähmung für erledigt hält, macht sie gefährlich. Eine rotarische Delegation zeigt rund um den Welt-Polio-Tag, warum die letzte Meile der schwierigste Abschnitt im Kampf gegen Polio ist. Polio ist beinahe besiegt – und genau das macht die Krankheit so tückisch. Was aus dem Alltag gerät ... Wer die Kinderlähmung für erledigt hält, macht sie gefährlich. Eine rotarische Delegation zeigt rund um den Welt-Polio-Tag, warum die letzte Meile der schwierigste Abschnitt im Kampf gegen Polio ist. Polio ist beinahe besiegt – und genau das macht die Krankheit so tückisch. Was aus dem Alltag gerät, verliert leicht an Bedeutung. Doch ob die Kinderlähmung zur Fussnote der Medizingeschichte wird oder als Rückkehrerin Schlagzeilen schreibt, entscheidet sich jetzt. Rund um den Welt-Polio-Tag 2025 zeigte eine internationale Rotary-Delegation, dass man das Unsichtbare wieder sichtbar machen kann: in Genf, wo globale Gesundheit entschieden wird; in Vaduz, wo sie einst versagte; und in Luzern, wo sie zur kulturellen Botschafterin wird. Drei Stationen einer einzigen Botschaft: Erfolg braucht Wachsamkeit. Gerade auf der letzten Meile. In Genf besuchten die rotarischen Vertreter die WHO – jene Institution, die seit 1988 Partnerin von PolioPlus und damit Verbündete im wohl erfolgreichsten Public-Health-Projekt der Geschichte ist. WHO-Generaldirektor Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus würdigte öffentlich Rotarys «unerschütterliche Entschlossenheit» und dankte für den Besuch anlässlich des Welt-Polio-Tages. Dass er dies sichtbar an einer globalen Öffentlichkeit adressierte, unterstreicht die politische Relevanz dieses Engagements. Die Botschaft aus der Spitze der Weltgesundheit ist deutlich: Der medizinische Sieg ist möglich, aber er wird nicht allein im Labor errungen. Er hängt ab vom Frieden in Krisenregionen, von funktionierenden Impfstrukturen - und von einer internationalen Gemeinschaft, die eine Krankheit nicht erst dann wieder ernst nimmt, wenn sie zurückkehrt. Dass heute nur noch Poliovirus Typ 1 in Afghanistan und Pakistan endemisch auftritt, verdankt sich jahrzehntelanger, rotarisch initiierter Arbeit. Doch dieselben Abwasseruntersuchungen, die Sicherheit versprechen sollten, detektierten zuletzt wieder mutierte Impfvirus-Derivate in Grossstädten Europas. Fortschritt und Rückschlag liegen nah beieinander. Polio bleibt ein politischer Indikator: Wo Staaten scheitern, gewinnen Viren Spielraum.
100 Praktika, 27 Jahre Geschichte und ein Projekt, das Brücken schlägt: Die visite-Mitgliederversammlung in Uster verband Meilensteine mit Zukunftsplänen – und machte Lust auf mehr. Visite hat einen neuen Höchststand erzielt: 100 Berufslernende haben im vergangenen Jahr ein Praktikum absolviert – s ... 100 Praktika, 27 Jahre Geschichte und ein Projekt, das Brücken schlägt: Die visite-Mitgliederversammlung in Uster verband Meilensteine mit Zukunftsplänen – und machte Lust auf mehr. Visite hat einen neuen Höchststand erzielt: 100 Berufslernende haben im vergangenen Jahr ein Praktikum absolviert – so viele wie nie zuvor. Gefeiert wurde dieser Erfolg an der Mitgliederversammlung in Uster, die erstmals hybrid stattfand und mehr als 70 Teilnehmer im In- und Ausland vereinte. Besonders bewegend war der Rückblick auf eines der allerersten Praktika vor 25 Jahren: Michael Mathiut, der damals eine Ausbildung zum Hochbauzeichner bei Rot. Werner Reichle (RC Uster) absolvierte, schilderte seine Eindrücke vom Praktikum in Prenzlau. Ein Moment, der zeigte, wie lange und nachhaltig Visite schon wirkt. Ebenso eindrucksvoll, doch mit klarem Fokus auf das Morgen, erzählten vier Berufslernende von ihren Erfahrungen. Ihre Stimmen machten spürbar, dass visite Brücken baut, Türen öffnet und jungen Menschen Perspektiven schenkt. Der Jahresrückblick brachte weitere Höhepunkte zutage. Die neue Strategie mit Fokus auf die Schweiz trägt Früchte: dreimal mehr inländische Praktika als im Vorjahr. Die Partnerschaft mit dem Kanton Tessin wurde vertieft, und mit dem BBZ Olten sowie der Berufsschule für Detailhandel und Pharmazie Zürich kamen zwei neue Bildungspartner hinzu. Ganz neue Wege beschreitet das Projekt Moléson im Distrikt 1990: 17 Lernende haben sich für Praktika «jenseits des Röstigrabens» angemeldet, die ersten starten im Oktober. Ein besonderer Dank ging an Governor Jouni Heinonen, der dieses Vorhaben initiierte und aktiv unterstützt. Auch der Verein selbst wächst. Die Zahl der Mitgliedsclubs stieg von 68 auf 74, nicht zuletzt dank des Einsatzes von PDG Christoph Blaser im Distrikt 1980. Parallel dazu wurde die Geschäftsstelle verstärkt: Seit März 2025 bereichert Lisa Crettol das Team in der Romandie. Damit ist visite heute schweizweit verankert, mehrsprachig und kulturübergreifend aufgestellt. Bei aller Freude bleibt der Blick nach vorn anspruchsvoll. Im kommenden Jahr sollen 130 junge Menschen von einem Praktikum profitieren. Um dieses Ziel zu erreichen, braucht es zusätzliche Unterstützung: Rotary Clubs und Stiftungen sind eingeladen, sich finanziell zu engagieren. Ebenso gesucht werden Gastfamilien, die Jugendlichen für zwei bis vier Wochen ein Zuhause auf Zeit bieten. Wer sich einbringen möchte, findet alle Informationen unter visite.ch. Damit war klar: Diese Mitgliederversammlung war weit mehr als ein Pflichttermin. Sie wurde zur Bühne für 27 Jahre visite, zum Resonanzraum für die Stimmen der Jugend und zum Ausblick auf eine vielversprechende Zukunft. 100 Praktika markieren dabei nicht das Ende, sondern den Anfang einer neuen Erfolgsetappe.
Nach dem Tod des gewählten Präsidenten SangKoo Yun hat Rotary International seinen Nachfolger ernannt. Olayinka Hakeem Babalola, Mitglied des Rotary Clubs Trans Amadi (Nigeria), wird 2026/27 die Leitung der weltweiten Organisation übernehmen. Rotary International erlebte einen Sommer, der von einem ... Nach dem Tod des gewählten Präsidenten SangKoo Yun hat Rotary International seinen Nachfolger ernannt. Olayinka Hakeem Babalola, Mitglied des Rotary Clubs Trans Amadi (Nigeria), wird 2026/27 die Leitung der weltweiten Organisation übernehmen. Rotary International erlebte einen Sommer, der von einem schmerzlichen Verlust geprägt war. Am 11. August verstarb SangKoo Yun, Präsident elect für das Amtsjahr 2026/27, an den Folgen einer Bauchspeicheldrüsenkrebserkrankung. Bereits einige Monate zuvor hatte er die Organisation über seine Krankheit informiert und angekündigt, dass er sich zurückziehen müsse, um sich seiner Behandlung zu unterziehen. Mit grosser Würde schrieb er seinen Kollegen, dass er die unzähligen Reisen und Verpflichtungen, die mit dem Präsidentenamt verbunden sind, nicht wahrnehmen könne: «Trotz meines Willens, dieses Amt auszuüben, muss ich mich dem Rat meiner Ärzte beugen.» In seiner Botschaft bekräftigte er auch seine unerschütterliche Verbundenheit mit Rotary: «Es war mir eine grosse Ehre und Freude, unsere Organisation zu leiten. Ich werde weiterhin nach Kräften dienen, denn meine Liebe zu Rotary und mein Engagement für unsere Mission sind nach wie vor ungebrochen.» Sein Tod kurz nach dieser Ankündigung hat Rotarier weltweit tief bewegt. Der Präsident von Rotary International 2025/26, Francesco Arezzo, würdigte Yuns Weitsicht und Mut und erinnerte an seine vorbildliche Führungsstärke und seinen bedeutenden Beitrag zur Organisation. Vor diesem schwierigen Hintergrund trat der Vorstand von Rotary International zu einer Sondersitzung zusammen. Gemäss der Satzung und den Richtlinien der Organisation musste er einen neuen Präsidenten aus den Kandidaten wählen, die vom Nominierungsausschuss im August 2024 geprüft worden waren. Die Situation war beispiellos: Selten in der jüngeren Geschichte von Rotary musste ein Präsident sein Amt noch vor dessen Antritt niederlegen. Nach Beratungen entschied sich der Vorstand für Olayinka Hakeem Babalola. Der nigerianische Ingenieur, der 1988 seinen Abschluss machte, ist seit über 30 Jahren Mitglied von Rotary. Seine Wahl symbolisiert nicht nur die Kontinuität des rotarischen Engagements, sondern auch die Vielfalt einer wahrhaft globalen Organisation. Babalola war 25 Jahre lang in der Öl- und Gasindustrie tätig, bekleidete Führungspositionen bei Shell PLC und leitete Projekte auf vier Kontinenten. Auf der Grundlage dieser internationalen Karriere gründete er anschließend zwei Unternehmen: Riviera Services Ltd., spezialisiert auf die Lieferung von Öl- und Gasinfrastrukturen, und Lead and Change Consulting, eine Beratungsfirma für Führung und organisatorische Leistung. Seine beruflichen Mitgliedschaften zeugen von seiner Verankerung im wirtschaftlichen und sozialen Gefüge: Er ist Mitglied der Nigerian Society of Engineers, des Institute of Security Professionals und der Association of Change Management Practitioners und engagiert sich außerdem im Jericho Business Club, der Empfehlungen an die Behörden in Fragen der Wirtschafts- und Sozialpolitik ausspricht. Ein Rotarier im Dienste der Welt Babalola war von 1988 bis 1994 Rotaracter und ist seit 1994 Mitglied des Rotary Clubs Trans Amadi. Er war 2011/12 Distrikt-Governor und gehörte anschließend von 2018 bis 2020 dem Vorstand von Rotary International an, dessen Vizepräsident er 2019/20 war. Besonders bemerkenswert ist sein Engagement im Kampf gegen Polio. Sein Heimatland Nigeria galt lange Zeit als eines der hartnäckigsten Seuchenherde. Er spielte eine Schlüsselrolle in der Kommission „End Polio Now: Countdown to History” (2017–2023, Vizepräsident von 2017 bis 2020) und ist seit 2013 auch Mitglied des nationalen PolioPlus-Komitees von Nigeria, dessen Berater er seit 2016 ist. Als die Weltgesundheitsorganisation im August 2020 die afrikanische Region offiziell für frei von wilden Polioviren erklärte, gehörte Babalola zu denen, die die historische Bedeutung dieses Erfolgs ermessen konnten. Der verheiratete Familienvater verkörpert eine professionelle, humanistische Führungsstärke, die tief in den Werten von Rotary verwurzelt ist. Seine Unterstützung für die Rotary Foundation ist konkret: Er ist Mitglied des Arch Klumph Circle und hat eine Gedenkstiftung gegründet, um die Nachhaltigkeit der Aktion zu gewährleisten. Parallel dazu engagiert er sich in anderen humanitären Organisationen, darunter ShelterBox UK, wo er ehrenamtlich als Verwaltungsratsmitglied tätig ist, und Safe Blood Africa, dessen Direktor er ist. Für sein Engagement wurde er mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt, darunter der Africa Centennial Heroes Award, der regionale Preis „Für eine Welt ohne Polio“, der Rotary-Preis „Service Above Self“ sowie die Verdienstauszeichnung der Rotary Foundation. Mit dem vorzeitigen Tod von SangKoo Yun hat Rotary International einen angesehenen und visionären Führer verloren. Mit der Ernennung von Olayinka Hakeem Babalola blickt die Organisation jedoch zuversichtlich in die Zukunft. Seine internationale Karriere, sein unermüdliches Engagement im Kampf gegen Polio und seine langjährige Erfahrung bei Rotary machen ihn zu einem Präsidenten, der für die Herausforderungen von morgen gerüstet ist. Über Zahlen und Titel hinaus erinnert sein Werdegang an das Wesen von Rotary: Frauen und Männer mit unterschiedlichem Hintergrund zusammenzubringen, um ihr Fachwissen in den Dienst des Gemeinwohls zu stellen. Wenn Babalola 2026 sein Amt antritt, wird dies auch ein starkes Symbol sein: das einer Organisation, die trotz aller Widrigkeiten weiter voranschreitet, ihrer Mission des Dienstes treu bleibt und offen für die Welt ist.
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Rotary ist ein internationales Netzwerk aus 1,153 Millionen engagierten Frauen und Männern zwischen 18 und 99+. Unsere Organisation mit Clubstruktur setzt sich weltweit für humanitäre und kulturelle Anliegen ein. Mit den 7 Schwerpunkt-Themen Friedensförderung, Krankheitsprävention, Gesundheit für Mutter und Kind, Bildung, Umweltschutz, Wasser & Hygiene sowie kommunale Wirtschaftsentwicklung verfolgt Rotary das Ziel, regional, national und international nachhaltige Veränderungen zu ermöglichen und mitzugestalten mit einer bunten Anzahl von Projekten – freiwillig und im Interesse einer für uns alle guten Zukunft.
Rotarierinnen und Rotarier sind Führungskräfte, Unternehmerinnen und Unternehmer, kommen aus allen Berufsfeldern und vereinigen eine grosse Vielfalt an Wissen und Kompetenz. Diese Ressourcen nutzen wir für unsere Projekte. Wir pflegen internationale Freundschaften, respektieren Völker, Kulturen, Religionen und tragen zur Völkerverständigung bei. Wir stehen zur Vielfalt, Gleichstellung und Inklusion.
Andrea Weber, District Governor 2025-2026
Die 7 Schwerpunkt-Bereiche von Rotary
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