RCards Edition 2021 des Rotary Clubs St.Gallen-Rosenberg

zondag 7 november 2021

Zur Finanzierung seiner langfristigen Sozialprojekte hat der Rotary Club St.Gallen-Rosenberg die «RCards» ins Leben gerufen. Die edlen Kunstkarten werden von Rotarierinnen und Rotariern lanciert und in ihren qualifizierten Betrieben zu reinen Selbstkosten produziert.

Mit dem Kauf dieser Karten unterstützen Sie insbesondere das regionale Projekt ROKJ, Region St.Gallen- Appenzell und das internationale Projekt Zukunft für Kinder, Bali.

Edition RCards 2021

Die offizielle Edition 2021 der RCards setzt sich aus den rechts abgebildeten Sujets zusammen. Im Webshop sind auch viele weitere Sujets erhältlich. Sie können die Karten auch über den Bestelltalon ganz am Ende dieses Beitrags bestellen. Die Karten (Format A4 gefaltet auf A5 hoch) werden auf hochwertigem Papier gedruckt und zusammen mit einem Einlageblatt sowie einem Couvert ausgeliefert.Individuelle Sujets sind möglich ab einer Mindestbestellmenge von 100 Pack (1000 Karten).

Preisstaffelung (1 Pack = 10 St.):

  • Bis 25 Pack: Fr. 55.–/Pack
  • Ab 100 Pack: Fr. 35.–/Pack
  • Ab 25 Pack: Fr. 50.–/Pack
  • Ab 250 Pack: Fr. 30.–/Pack
  • Ab 50 Pack: Fr. 40.–/Pack
  • Ab 500 Pack: Fr. 25.–/Pack

  zzgl. Verpackung/Versand (Auslandversand auf Anfrage)

Die verschiedenen Sujets der Weihnachtskarten (es gibt sie auch im Querformat)

Regionaler Fokus des Rotary Club St.Gallen-Rosenberg

Das Projekt ROKJ: Kein Kind im Abseits

Am 14. Februar 2017 wurde unsere gemeinnützige Organisation«Rotary und Inner Wheel für Kinder und Jugendliche aus sozial benachteiligten Familien (ROKJ)» der Region St.Gallen-Appenzell in St.Gallen gegründet. Mittlerweile ist ROKJ regional in 16 Regionen in der ganzen Schweiz organisiert, denen jeweils mehrere Rotary, Inner Wheel und Rotaract Clubs angehören.

Weshalb braucht es ROKJ?

Gemäss einer Schätzung der Caritas sind in der Schweiz rund 260000 Kinder von Armut betroffen. Sie leben in Haushalten, die auf Sozialhilfe angewiesen sind oder zu den «Working Poor» gehören. Oftmals leben diese Kinder und Jugendlichen in wirtschaftlich unterversorgten Verhältnissen und erhalten nur teilweise Sozialhilfe oder entsprechende Unterstützung. Teilweise fallen sie auch komplett durch das Sozialnetz.

Unterversorgung auf mehreren Ebenen

Kinderarmut bedeutet meist eine Kumulation von Unterversorgung in verschiedenen Lebensbereichen wie Bildung, Gesundheit, Wohnen, Ernährung etc. Aktuelle Studien zeigen beispielsweise auf, dass Kinder aus sozial benachteiligten Familien überdurchschnittlich oft an Adipositas und Bewegungsmangel, psychischen Auffälligkeiten und Angststörungen leiden und ein erhöhtes Unfallrisiko haben.

Bildung

Auch in der Bildung sind diese Kinder benachteiligt. Oft weisen sie bereits beim Schuleintritt Bildungsdefizite auf. Die ersten Lebensjahre stellen eine kritische Phase für die intellektuelle, kognitive und emotionale Entwicklung eines Kindes dar. In dieser Zeit lernen die Kinder besonders leicht, weshalb sich Defizite viel schneller ausgleichen lassen als später.

Soziales Netzwerk

Vereine, Freunde und Familienausflüge tragen wesentlich zur Bildung des sozialen Netzes, zur Integration und auch zur Entwicklung und Vertiefung von Interessen und Fähigkeiten bei. Arme Kinder können aber oft nicht mithalten, weil die Kosten für diese Aktivitäten das Budget ihrer Eltern sprengen. Einmal mehr sind sie benachteiligt und stehen abseits.

Wir geben Kindern und Jugendlichen eine Chance

ROKJ will deshalb nicht nur die aktuelle Not lindern, sondern eine nachhaltige Wirkung erzielen, indem die Kinder und Jugendlichen durch altersgerechte Aktivitäten positiv in die Gesellschaft integriert werden. Sie sollen die Möglichkeit haben, ihr Potenzial und ihre Talente zu entwickeln, auch wenn deren Familien sich das nicht leisten können.Weitere Informationen zur Kinderarmut in der Schweiz erhalten Sie unter http://www.kinderarmut.ch/index.cfm. Weitere Informationen zu ROKJ erhalten Sie hier: http://rokj.ch/regionen/st-gallen-appenzell/.

Kinder auf Bali

Internationaler Fokus des Rotary Club St.Gallen-Rosenberg

Das Projekt Zukunft für Kinder, Bali

Der Verein wurde im Dezember 2004 von Daniel Elber, Ruth Moser und Fritz Lienhard gegründet, um den Menschen, und dabei vor allem den Kindern aus Muntigunung, zu helfen.

Weshalb braucht es Hilfe in Muntigunung?

In der wüstenähnlichen Gegend im Norden Balis (mit einer Bevölkerung von rund 6000 Personen, die in ca. 36 Dörfern auf 28 km2 angesiedelt sind) leben die Menschen ohne Wasserversorgung. Täglich werden – vornehmlich von Frauen und/oder Kindern – bis zu fünf Stunden zu Fuss zurückgelegt, um an eine Wasserstelle zu gelangen. Die widrigen klimatischen Bedingungen, fehlende Bildung, Beschäftigungsmöglichkeiten und sanitäre Einrichtungen, vorherrschende Mangelernährung und schliesslich der Ausschluss von jeglicher Gesundheitsversorgung aufgrund fehlender Meldung der dort lebenden Personen gab der Region den unrühmlichen Namen «Armenhaus Balis». Gerade Frauen und Kinder sehen einzig die Möglichkeit des Bettelns in Städten und touristischen Gebieten für ihr Überleben.

Das Vorgehen für «Hilfe zur Selbsthilfe»

Der Verein zielt auf eine nachhaltige Verbesserung der Lebensbedingungen ab und bemüht sich damit um eine ganzheitliche Entwicklung des geografisch begrenzten Gebietes. Der Verein arbeitet dafür mit anerkannten indonesischen Non-Profit-Organisationen mit indonesischem Personal. Angesetzt wird mit Projekten für Infrastruktur für Wasserversorgung und Wiederaufforstung sowie Berufsbildungsprogramme von zwei- bis dreijähriger Dauer. Die ambitionierte strategische Zielsetzung ist dabei:

  1. Nachhaltige Wasserversorgung von 25l/Tag pro Person.
  2. Eine Arbeitsstelle pro Familie mit einem monatlichen Einkommen von 100 USD.
  3. Reduktion der Kindersterblichkeit um 50%.
  4. Adäquate Ausbildung aller Kinder für eine nachhaltige Einbindung in die Berufswelt.

Soziale Unternehmen und Produktvertrieb

Der Verein fördert den Zugang der ausgebildeten Personen in soziale und in Muntigunung angesiedelte Unternehmen. Diese Unternehmen bezahlen faire Löhne und faire Preise für Rohmaterial (nach Möglichkeit ebenfalls aus der Region stammend) und setzen auf manuelle statt maschinelle Fertigung für eine maximale Beschäftigung. Die Nischenprodukte (Cashew-Nuss-Abo, Hängematten u.ä.) sind ebenfalls direkt zu beziehen und stellen eine wichtige Einkommensquelle für die Unternehmen und ihre Angestellte dar.

Mehr Informationen zum Verein und den Projekten: http://www.zukunft-fuer-kinder.ch. Mehr Informationen zu den Produkten: https://zukunft-fuer-kinder.ch/produkte1.