Emotionaler Besuch in Toubakouta

dimanche 1 juin 2025

Nach einer aussergewöhnlichen Erfahrung auf seiner Reise durch den Süden Senegals initiierte der Vizepräsident RAC Winterthur, Igor Schüttler, mit seinem noch jungen Club ein Herzensprojekt im malerischen Toubakouta.

Mit grossen Zielen sind die Mitglieder; Sie wollten zwei Schulen in senegalesischen Toubakouta dringend benötigte Ressourcen wie Strom, Wasser, Drucker und Unterrichtsmaterialien zur Verfügung zu stellen. Zusätzlich sollte für die Kinder dank einem Zaun um das Schulgelände sicherer gemacht, sowie ein Schulgarten zur Selbstversorgung angelegt werden. Kostenpunkt: 35 000 Franken.

Wer Rotarier ist, weiss, dass dies kein Ding der Unmöglichkeit ist! So gelang es den jungen Winterthurern auch den Betrag aufzubringen – dank dem rotarischen Netzwerk, einzelnen Spendern und Veranstaltungen wie dem Charity Golfturnier.

Das Ergebnis der Bemühungen des Clubs lässt sich zeigen: zwei Schulen wurden umfassend renoviert und mit Strom versorgt, Drucker wurden bereitgestellt und das Schulgelände mit Mauern eingezäunt. Diese Massnahmen bieten den Kindern eine sichere und moderne Lernumgebung. Zusätzlich wurde ihnen der Anbau von ermöglicht, inklusive entsprechender Schulungen, um Ernährungssicherheit und praktische Kenntnisse zu fördern, ohne dass eine Abhängigkeit von Spendern oder Wohltätern besteht.

Die beiden Rotaracter Igor Schüttler und Rojan Emrani zurück in Toubakouta

Die Kinder in Toubakouta freuen sich über die Verbesserungen ihrer Schule

Um sich selbst ein Bild davon zu machen, reisten die beiden Rotaracter Igor Schüttler und Rojan Emrani Mitte Mai für eine Woche nach Toubakouta. Sie wurden von den Schülern und dem Lehrpersonal mit strahlenden Gesichtern empfangen und sogleich über das Gelände geführt. Zu sehen, wie das rotarisch unterstützte Projekt in der lokalen Schule nicht nur baulich, sondern auch emotional Früchte trägt, hat die beiden Rotaracter Igor Schüttler und Rojan Emrani tief berührt. Über 800 Schüler sowie ihre Eltern waren voller Freude und Dankbarkeit – ihre Reaktionen haben eindrucksvoll gezeigt, wie bedeutsam dieser Schritt für die gesamte Gemeinschaft ist.

Durch das Projekt konnten nicht nur konkrete Verbesserungen erzielt, sondern auch ein starkes Zeichen der Hoffnung und Partnerschaft gesetzt werden. Die höchsten Vertreter des Dorfes – vom Schuldirektor bis zu den traditionellen Dorfältesten – haben ihre unermessliche Dankbarkeit gegenüber Rotary zum Ausdruck gebracht. Es ist ein grosser Schritt, der gemeinsam für diese Gemeinschaft getan wurde – und zugleich ein Fundament für vieles, was noch folgen kann.

Die beiden Rotaracter verabschiedeten sich mit einem lachenden und einem weinenden Auge: der Erfolg des Projekts war klar ersichtlich, das Dorf und dessen Bewohner nur schweren Herzens wieder zu verlassen.