Schnelle Hilfe dank neuer Partnerschaft

mardi 28 janvier 2025

Rot. Christian J. Zehnder / red

Seit dem 7. Januar 2025 unterstützt der Verein ROKJ Linth-Obersee-Einsiedeln (ROKJ LOE) die Sozialen Dienste des Kantons Glarus mit einem jährlichen A-fonds-perdu-Betrag von 2000 Franken.

 Diese Abmachung soll es den Mitarbeitern der Sozialen Dienste ermöglichen, unkompliziert und rasch finanzielle Hilfen bis zu einem Betrag von maximal 400 Franken pro Einzelfall zu leisten. Die Unterstützung erfolgt dabei im Rahmen der ROKJ-Vorgaben und richtet sich an den akuten Bedarf der Klienten.

In der gesetzlichen Sozialarbeit gibt es immer wieder Situationen, in denen eine schnelle finanzielle Hilfe notwendig ist, um den Alltag der betroffenen Menschen zu erleichtern. Oftmals handelt es sich um vergleichsweise kleine Beträge, für die jedoch keine internen Mittel zur Verfügung stehen. Gesuche an externe Institutionen sind wiederum mit erheblichem administrativem Aufwand verbunden und benötigen Zeit – ein Problem, das den zuständigen Fachkräften oftmals die Hände bindet.

Dank der neuen Vereinbarung können die Sozialarbeiter nun direkt auf die von ROKJ LOE bereitgestellten Mittel zurückgreifen. Voraussetzung ist, dass sie die Unterstützungsvorgaben des Vereins kennen und die Bedürfnisse der Klientel fundiert einschätzen. Sollte der Bedarf eines Einzelfalls 400 Franken übersteigen, können wie bisher zusätzliche Mittel bei ROKJ LOE beantragt werden.

Die 2000 Franken dienen als initiale Summe, um den Bedarf und die Wirksamkeit der Massnahme in der Praxis zu evaluieren. Je nachdem, welche Erfahrung man im Laufe der kommenden Jahre macht, könnte der A-fonds-perdu-Betrag zukünftig angepasst werden, um den Anforderungen der Sozialarbeit noch besser gerecht zu werden.

Hermann Mathis (Präsident ROKJ LOE), Pascale Dürr (Mitte, Leiterin Soziale Dienste) & Audrey Hauri (Leiterin Hauptabt. Soziales)