Monica Hauri, LIFT-Verantwortliche der Stadt Wetzikon ZH, schreibt über die Herausforderungen, die in Zusammenhang mit Corona auf das Projekt zukommen.
Vor den Herbstferien habe ich mit Modulkursen begonnen, um den Jugendlichen das Projekt LIFT vertieft vorzustellen. So konnten sie sich mit den Berufen und Unternehmen in der Gemeinde Wetzikon auseinandersetzen und sich vorbereiten. Es kamen bereits einige Corona-Verhaltensweisen hinzu. Doch nicht nur für die Schülerinnen und Schüler bedeutet Corona zusätzliche Herausforderungen, sondern auch für die LIFT-Betriebe.
Nach den Modulkursen machte ich mich in den Herbstferien an die Arbeit, um für die Jugendlichen einen geeigneten Platz zu finden. Ich konnte 12 junge Menschen in verschiedenste Bereiche vermitteln. Sehr viele gute Unternehmer zeigten Bereitschaft, das Projekt zu unterstützen.
Wegfallende Arbeitsplätze
Als sich die Lage allerdings verschärfte, konnten einige Schülerinnen und Schüler ihre Arbeit nicht mehr fortsetzen: Entweder waren sie selbst bzw. ein Familienmitglied von der Krankheit betroffen oder die Betriebe mussten schliessen, hatten Kurzarbeit oder verfügten über keine Kapazitäten. Gleichzeitig hat die Corona-Pandemie auch uns an die Grenzen gebracht. Deshalb wurde das Stellenpensum für LIFT in Wetzikon erhöht.
Regelmässiger Kontakt
Für Jugendliche, welche momentan nicht arbeiten, gibt es jeweils mittwochs von 13 bis 14 Uhr eine Videokonferenz. Wir können sie also weiterhin gemäss ihren Belangen, Fragen und Anforderungen betreuen, aber auch auf das Berufsleben vorbereiten. Auch jene, die momentan noch arbeiten, haben regelmässigen Kontakt zu uns. Wir sind uns sicher, dass besonders in dieser Zeit der regelmässige Austausch mit den Jugendlichen sehr wichtig ist.
Monica Hauri,
LIFT-Verantwortliche der Stadt Wetzikon ZH