Im Distrikt 2000 ist nach sechs Jahren wieder ein rotarischer Club gegründet worden. Vor Kurzem war der Kick-Off-Event des RC Zurich Circle International. Präsident Hermann W. Delliehausen spricht im Interview über den neuen internationalen Club.
Herr Delliehausen, wird im RC Zurich Circle International ausschliesslich Englisch gesprochen?
Ja, die sogenannte „Amtssprache“ ist Englisch. Aber unter den Mitgliedern hört man auch die verschiedenen Schweizer Dialekte als auch Landessprachen. Genau dies zeichnet auch die internationale Einstellung aus.
Wie hoch ist das Durchschnittsalter?
50 Jahre, das jüngste Mitglied ist erst 27 Jahre alt! Um einen weiteren Altersanstieg auszuschliessen, wollen wir vermehrt jüngere Interessierte und vor allem die Rotaract-Mitglieder ansprechen und mit ihnen in Kontakt treten.
Gibt es Schwergewichte bei den Mitgliederberufen?
Der Schwerpunkt ist Aviation, was die gesamte Palette (Airline, Handling Agent, Crew, Air Traffic Control etc.) einschliesst. Dies ist im Moment der Fall, da die Rekrutierung derselben stark vom amtierenden Präsidenten ausging. Allerdings ist nicht die Idee eines Aviation-lastigen Clubs zu gründen der Hauptausschlag dafür gewesen, sondern die Freude und der Wunsch nach einem Club, der mit Standort Zürich den „Open Mind“ eines internationalen Clubs mit den unterschiedlichsten Mitgliederberufen und Herkünften lebt. Vom Landwirt und Besenbeiz-Besitzer über HR-Fachleute zu Anwältinnen und Therapeuten. Erst die Vielfalt der Mitglieder zeichnet einen Club aus. Und dies versuchen wir im neuen Club nun zu leben.
Wann ist die Charter-Feier des Clubs?
Dies ist noch nicht festgelegt, es könnte unter Umständen der 20. April 2021 sein.
Wäre es für den Club eine Option, BeActive zu nutzen?
Die Idee von BeActive ist im Club noch nicht andiskutiert worden, könnte aber eine spannende und für den Club attraktive Option sein, die wir sicherlich im Vorstand besprechen werden.
Wie hoch ist die Frauenquote?
Die Quote liegt bei 35 Prozent mit Wunsch nach einer steigenden Prozentzahl. An sich sollte diese Frage nicht mehr gestellt werden (müssen).
Interview: Noah Gabathuler, Online-Redaktior Rotary Distrikt 2000