Das Herzensprojekt des Rotary Club Flawil ist das Paul-Harris-Waisenhaus in Chincha, Peru.
Projektbeschrieb
Start des Projekts:
Im Jahr 2018
Dauer des Projekts:
Von 2018 bis 2024
Rolle/Unterstützung des RC Flawil:
Der Club hat den Bau von drei Waisenhäusern in bedeutender Weise unterstützt. Von den Gesamtkosten, die sich auf 100'000 US-Dollar beliefen, stellte der RC Flawil, der Distrikt 2000, sowie Clubmitglied Walter Egloff rund 83'000 US-Dollar zur Verfügung. Der Rest wurde vom RC Chincha gestemmt. Der Club hat zudem entschieden,
eine neue EDV-Anlage samt der notwendigen Software zu finanzieren, da eine gute EDV-Ausbildung den Mädchen das zukünftige Leben erleichtert. Die Kosten belaufen sich auf rund 12'000 US-Dollar. Hintergrund der Entscheidung war, dass im Waisenhaus ein Raum mit Computern eingerichtet war und EDV-Unterricht erteilt wurde, die Computer mittlerweile allerdings so alt sind, dass sie nicht mehr funktionieren.
Ziel des Projekts:
Bau von Waisenhäusern für je 10 Mädchen, um die prekären Wohnverhältnisse und Lebensumstände zu verbessern; Einrichten und Ausstatten eines Informatik-Schulzimmers, damit die Mädchen besser auf das spätere Berufsleben vorbereitet werden können
Hintergrund der Initiierung des Projekts/Entscheidung zur Unterstützung:
Im Frühling 2017 hielt die Austauschschülerin Grecia aus Peru im RC Flawil
ein eindrückliches Referat über das Paul-Harris-Waisenhaus in ihrer Heimat. Um die prekären Raumverhältnisse und das ohnehin schwierige Leben für die jungen Mädchen zu verbessern, hat der RC Chincha ein Projekt für den Bau von vier kleineren Häusern auf dem bestehenden Gelände geplant. Allein konnte der RC Chincha das Projekt jedoch nicht stemmen; ihm fehlten schlichtweg die finanziellen Mittel.
Nach clubinternen Diskussionen entschied sich der RC Flawil, das Projekt zu unterstützen. Voraussetzung war allerdings, dass ein Clubmitglied nach Peru fliegt, um sich vor Ort ein Bild zu machen und mit den rotarischen Freunden vom RC Chincha zu sprechen. Rot. Walter Egloff flog im Februar 2018 nach Peru und wurde in Chincha herzlich empfangen. Ein enges, vertrauenswürdiges Verhältnis begann zwischen dem schweizer und dem peruanischen Club, das zur Grundlage des Projekts wurde.
Gewinn für den Projektempfänger:
Verbesserung der Wohnsituation der Mädchen und bessere Vorbereitung auf das zukünftige Berufsleben mit einem internationalen Partner
Gewinn für den Club:
Die Gewissheit, dass in einem Drittweltland ein nachhaltiges Projekt zusammen mit einem lokalen Club für ein besseres Leben der Mädchen umgesetzt wurde, sowie neue rotarische Freundschaften.
Unterstützungsmöglichkeiten:
Das Projekt ist abgeschlossen.