Den Nordwesten Rumäniens entdecken - jetzt für die nächste ICC-Studienreise anmelden

Sonntag, 4. Juni 2023

Daniel Hauri, Präsident ICC Schweiz - Rumänien/Moldawien

Das ICC Schweiz-Rumänien/Moldawien organisiert alle zwei Jahre eine Studienreise in die Partnerregion, um die Beziehungen zu stärken und das Land Interessierten näher zu bringen. Im Jahr 2022 ging die Reise nach Oltenien, also den westlichen Teil der Walachei. Die Studienreise 2024 wird weiter hinauf in den westlichsten und nördlichsten Teil Rumäniens in die unberührten Grenzregionen Banat, Crisana und Maramuresch führen. Anmelden können sich ab sofort alle interessierten Rotarierinnen und Rotarier.

Die Reise wird uns durch beeindruckende Landschaften, Dörfer und Städte, wie beispielsweise den Hauptort des Banats, Timisoara, eine der Europäischen Kulturhauptstädte 2023 führen. Folgendes wird über Timisoara geschrieben: «The Romanian city of Timisoara has been named one of the greatest places in the world, alongside cities such as Barcelona, Naples, or Washington, in a 2023 ranking compiled by Time Magazine».

Wir werden entlang der rumänischen Grenze mit Serbien, Ungarn und der Ukraine reisen, wo wir grosse Völker- und Sprachengemisch, die Geschichte, die Religionen, die Menschen mit ihren Schicksalen und Traditionen kennenlernen werden. Unterwegs werden wir beispielsweise die Schwaben-Dörfer Lenauheim, Grosssanktniklaus, Jahrmarkt, das Bergdorf Oravita und den geschichtlich interessanten Ort Lugosch besuchen.

Die Reisegruppe der letzten Studienreise wurden zu Privatpersonen nach Hause eingeladen.

Die rumänische Stadt Oradea wird auch das «zweite Wien» genannt.

Besondere Akzente setzen als Kontrast zur beruhigenden Landschaft die grösseren Städte Timisoara (Temeschwar) mit seinen prächtigen Jugendstil-Palais, wo 1989 die Revolution in Rumänien begann; Arad, eine Stadt mit sichtbarem Habsburger-Erbe und viel historischer Bausubstanz, einer schönen Altstadt von Barock bis Jugendstil und langer Geschichte, unweit der Grenze zu Ungarn; Oradea (Grosswardein), das «zweite Wien»; die alte Bergbaustadt Baia Mare als Hauptstadt der Maramuresch oder Sighetu Marmatiei, wo der Schriftsteller Elie Wiesel geboren wurde. Beeindruckend sind diese kleinen lokalen Hauptstädte mit einem pulsierendem Völker- und Religionsgemisch, die wunderbaren Holztore und UNESCO-Holzkirchen im Norden und die legendäre, ehemalige Holz-Transportbahn in Viseu de Sus, mit der wir unterwegs sein werden.

Beim Besuch der ehemaligen Industriestadt Reşiţa/Resicabánya mit dem Dampflokomotiven-Museum werden wir interessante Details über die Industrie zwischen Banater Bergland und Donau erfahren. Das Gebirgsland beherbergt ebenso die schönste Quelle Europas (gemäss «National Geografic») und das älteste Theater in Rumänien.

Einen Einblick in die kulinarische Welt Norwest-Rumäniens werden wir durch ausgesuchte Weindegustationen bei speziellen Winzern erhalten, wo wir einmalige Weine und lokale Traubensorten kennenlernen werden. Wir besuchen aussergewöhnliche Orten wie das einzigen «Runddorf» in Rumänien und lernen Sehenswürdigkeiten, Handwerk, Instrumentenbau und Industrie kennen, Wir werden zudem den «fröhlichen Friedhof» besuchen und den Mann kennenlernen, der die Kreuze schnitzt.

Während der Studienreise 2024 werden wir die Koffer nur wenige Male packen müssen, denn von den Zentren aus sind die Besonderheiten in der kleinräumlichen Gegend sehr gut zugänglich und oft als Tagestouren machbar. Die Reise startet am 26. April 2024 mit dem Flug nach Rumänien und wird bequem mit dem Reisebus fortgeführt. Am 4. Mai 2024 geht es dann zurück in die Schweiz.

Die Reise steht dem ganzen rotarischen Netzwerk offen. Die Reisegruppe wird aus ungefähr 25 Personen bestehen. Die Anmeldung wird erst nach der Rückbestätigung durch das ICC bis Ende November definitiv. Der Richtpreis pro Person ist 2400 Franken (im Doppelzimmer), wobei Doppel- und Einzelzimmer zur Verfügung stehen. Weitere Auskünfte erteile ich Ihnen gerne: danielhauri@hotmail.com oder per Telefon : +41 79 66 953 66. Provisorisch anmelden können Sie sich ebenfalls ab sofort bei mir.

Bis zur Reise erfolgen einige schriftliche Informationen zu Landschaft und Geschichte sowie eine Übersichtsliste mit allen wichtigen Angaben zur persönlichen Vorbereitung. Es wird eine Teilnehmerliste und ein handlicher Tagesreiseplan erstellt. Die lokalen Führer sprechen grösstenteils Deutsch. Etwa drei Wochen im Voraus werden die Flugtickets zugestellt. Die Anreise zum Flughafen ist Sache der Teilnehmenden. Alle weiteren rechtlichen und formalen Informationen stehen auf dem Anmeldeblatt.

Die Teilnehmenden werden mit einem gemütlichen Reisebus unterwegs sein.