Dank dem nationalen Projekt LIFT können Sekundarschülerinnen und -schüler leichter in die Berufswelt einsteigen – eine Win-Win-Situation für die Jugendlichen und die LIFT-Betriebe. Im Rotary Talk erklärt Geschäftsführerin Gabriela Walser warum.
Jatushan war ein scheuer Junge, eher wortkarg und ein durchschnittlicher Schüler. Auf seinen Wunsch konnte ihn LIFT an die Berner Elektrounternehmung „Bolliger & Söhne“ vermitteln, wo er jeweils am Mittwochnachmittag einfache Arbeiten im Lager erledigte. Dort war er in seinem Element und erwies sich nach kurzer Zeit als unentbehrlich für den Betrieb. Obwohl er Mühe in der Schule hatte, fand er schon bald eine Lehrstelle als Elektriker.
Jugendarbeitslosigkeit verhindern
Das Beispiel von Jatushan zeigt: Das schweizweite Jugendprojekt LIFT leistet einen wichtigen Beitrag für die Berufsintegration von jungen Menschen in die Arbeitswelt und verhindert dadurch Jugendarbeitslosigkeit. Doch wie funktioniert LIFT genau? Im Rotary Talk führt Geschäftsführerin Gabriela Walser aus, wie LIFT den Berufseinstieg erleichtert.
Mehr als 2000 Jugendliche in 21 Kantonen profitierten bereits von LIFT. Einige Rotary Clubs unterstützen das Projekt tatkräftig und die Regionalbeauftragten touren mit Referaten durch die Clubs. Eine davon ist Rot. Claudia Rusert, LIFT-Beauftragte Deutschschweiz. Ihr Leitspruch ist „Jugendliche in die KMUs“, und sie hofft, dass sich die Hände von LIFT und Rotary immer wieder treffen. Denn: LIFT sucht nach Wochenarbeitsplätzen für Jugendliche. Zum Interview
«LIFT ist in jedem KMU möglich, wo junge Menschen einfache praktische Tätigkeiten ausführen können», sagt Gabriela Walser, Geschäftsführerin von LIFT.