Wenn Serviceclubs zusammenarbeiten

zondag 1 maart 2020

Beim Spitzbubenverkauf am letzten Schlierefäst kamen 23'000 Franken für ROKJ zusammen. Möglich wurde das dank der «Vereinigung der Serviceclubs Limmattal», eine lose Verbindung von Kiwanis-, Lions- und Rotary-Clubs der Region. 

Seit knapp vier Jahren gibt es die ROKJ-Region Limmattal, geführt von den zwei Rotary Clubs vor Ort; und seit zwei Jahren durch den RC Zürich-Knonaueramt verstärkt. Vor allem der Bezirk Dietikon ist mit seiner Bevölkerungsstruktur im Kanton Zürich eine bekannte Grösse und das hat auch der ROKJ-Vorstand zu spüren bekommen. So sind die Gesuche im dritten Jahr verdoppelt worden (waren es 2018 noch 69 behandelte Gesuche, sind es 2019 schon 133, davon wurden dann 128 (2018: 64) bewilligt). Auch darum konzentriert sich ROKJ Limmattal nur auf Sport und Musik, wird doch die Kasse einzig und eigentlich allein durch Anstrengungen dreier Clubs gefüllt.

Was heisst eigentlich? Und was hat das im Speziellen mit «Service above self» zu tun? Das Limmattal bringt immer wieder positive Meldungen und davon soll dieser Beitrag eigentlich handeln: Schlierefest 2019, ein Ereignis, das monate-, wenn nicht jahrelange Vorbereitung braucht. Und immer wieder auch die «Vereinigung der Serviceclubs Limmattal» auf die Bühne bringt.

Diese lose Verbindung zweier Kiwanis-Clubs (Weiningen & Limmattal-Zürich), einem Lions-Club (Limmattal) mit seinen jungen Löwen (Leo Club Limmattal) und den zwei Rotary-Clubs (Zürich-Limmattal & Zürich-Dietikon) engagiert sich an jedem grösseren Fest im Limmattal durch verschiedene Aktionen mit dem Ziel, einer Institution der Region zu helfen.

Und drei Mal dürfen Sie raten, wer von einer wunderbaren Aktion profitieren konnte. Letztendlich kamen mit dem Verkauf von Spitzbuben-Guetzlis über CHF 23'000 zusammen – wunderbar! Doch steckt hinter der ganzen Aktion mit vielen Helfern und gebührender Checkübergabe noch etwas viel Wichtigeres: Zusammen helfen, Kräfte vereinen – über die Clubgrenzen hinausschauen, ein Ziel verfolgen, auch wenn man es nicht auf die eigene Fahne schreiben kann, resp. das Geld in eigene Projekte fliesst.

Die Kinder, die damit unterstützt werden, fragen nicht, wer dafür gearbeitet hat – aber sechs Clubs mit ihren Mitgliedern freuen sich über getane Arbeit, neue Freundschaften, gutes Beisammensein und ein stolzes Resultat.

Carol Hofer
Rotary Club Zürich-Dietikon

Zahlreiche Ehrenamtliche beteiligten sich an der Spendenaktion der «Vereinigung der Serviceclubs Limmattal» am Schlierefäst 2019.

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