Seit fast 120 Jahren arbeiten beeinträchtigte Menschen bei der Stiftung St. Jakob – mittlerweile in verschiedensten Branchen. Doch das wirtschaftlich ausgerichtete Sozialunternehmen schafft mehr als nur Beschäftigung.
In der Stiftung St. Jakob betätigen sich Menschen mit psychischen Problemen, Suchterkrankte und Leute mit Lernschwierigkeit. «Sie wollen alle etwas beitragen für die Wirtschaft. Deshalb beschäftigen wir sie nicht nur. Sie schaffen hier etwas», sagt Alexander Howden, CEO der Stiftung St. Jakob*.
Im Herzen von Zürich können diese Menschen im geschützten Rahmen für verschiedene Firmen einen Beitrag leisten. Das sei «die beste Medizin» sagt CEO Alexander Howden. Denn: Arbeit vermittelt Selbstwert, gesellschaftliche Anerkennung, Zugang zu sozialen Kontakten und schafft die Grundlagen für eine selbstbestimmte Gestaltung des Lebens.
Angefangen hat alles 1902 mit einer Korbflechterei für blinde Frauen. Drei Jahre später kam an der St. Jakob-Strasse eine Werkstätte für blinde Männer dazu. Inzwischen sind es 500 Angestellte, die in verschiedensten Teilbereichen arbeiten können.
*zum ganzen Interview mit Alexander Howden.
Eine Beschreibung der einzelnen Abteilungen findet sich unterhalb der Bildergalerie oder hier.