Aktiv für die Artenvielfalt

venerdì 13 dicembre 2019

Am vergangenen Samstag setze sich der Rotary Club Linthebene für das Naturschutzprojekt Schänner Natur ein. Dabei verrichteten sie sinnvolle körperliche Arbeit – eine gute Alternative zum Fitnesscenter.

Schaufeln, Baumscheren und Motorsägen statt Hanteln und Laufbänder: Die Mitglieder des Rotary Clubs Linthebene entschieden sich letztes Wochenende für Fitness der etwas anderen Art. Nach Anweisungen von Theo Scheidegger, Präsident Verein Schänner Natur, und Forstingenieur Beda Romer, konnten sie sich als Laien-Landschaftsgärtner versuchen.

Der Verein „Schänner Natur“ engagiert sich seit 1991 auf dem Gemeindegebiet von Schänis für die Pflege naturnaher Landschaften. Magerwiesen und Feuchtgebiete werden erhalten, neue Hecken gepflanzt oder Amphibien auf ihrer Wanderung geschützt. Besonders erfreulich: Seltene Tierarten wie Hermeline, Erlenzeisige und Schwarzkehlchen können in der Region beobachtet werden und der Bestand von Amphibien hat im dritten Jahr in Folge zugenommen.

Gemeinsam im Freien arbeiten

Artenreiche Hecke mit einheimische Gehölzpflanzen wie Heckenkirsche, Kreuzdorn, Hundsrose bieten Nistmöglichkeiten. Insbesondere beerentragende Sträucher wie wolliger Schneeball, Holunder, Heckenkirsche und Schwarzdorn bieten Nahrung. Spätherbst ist die ideale Zeit, die Natur zu unterstützen und Hecken zu pflegen.

Wer seine Arbeitszeit meist sitzend im Büro verbringt, kann etwas für die eigene Gesundheit tun, indem er statt sich auf Fitnessgeräten abzumühen, in der Natur sinnvolle Arbeit verrichtet. Dies tun Mitglieder des Vereins Schänner Natur regelmässig – und am vergangenen Samstagmorgen bekamen sie Unterstützung von Mitgliedern des Rotary Clubs Linthebene. Neben der Arbeit nahm man sich auch Zeit für den gemütlichen Austausch. Schänner Natur spendierte den Znüni, der Rotary-Club richtete einen Grillplausch als Mittagessen aus.

Informationen zu Schänner Natur: www.schaennernatur.ch

Mitglieder des Vereins Schänner Natur und des Rotary Clubs Linthebene leisten gut gelaunt körperliche Arbeit für den Naturschutz an der Gemeindegrenze zwischen Kaltbrunn und Schänis