Neuer Assistant Governor Martin Keller

Sonntag, 6. Juni 2021

Von Noah Gabathuler

Ab 1. Juli 2021 übernimmt Martin Keller das Amt als Assistant Governor der Region A (Graubünden, Churer Rheintal und Fürstentum Liechtenstein) als Nachfolger von Hans Jörg Riem.

Was treibt Sie an, sich für Rotary zu engagieren? 

Martin Keller: Das Überleben des Menschen in der Evolutionsgeschichte war nur möglich, weil er gelernt hat, mit anderen zu kooperieren. Rotary ist für mich eine Organisation, die die Möglichkeit bietet, mit anderen zusammen gemeinschaftlich und freundschaftlich Projekte zu realisieren. Ich habe in meiner Laufbahn die letzten 20 Jahre bei Rotary viele gemeinnützige Projekte geplant und durchgeführt (z.B. Flugtag für Behinderte, Alpräumungen, Marathon-Spendenlauf für eine Kita). Mich hat es begeistert, mit vielen verschiedenen Menschen diese Projekte umzusetzen.  

Wann macht Ihnen Rotary Spass? 

Ich freue mich, meine rotarischen Freunde regelmässig über Mittag zu treffen. Das Vermitteln von Wissen aus anderen Fachgebieten und Berufen ist sehr spannend. Es ist aber auch die persönliche Begegnung, die über die Zeit von 20 Jahren Freundschaften entstehen lässt. Wenn es mit einem Rotary-Projekt gelingt, anderen Menschen das Leben zu verbessern und zu erleichtern, ist dies eine besondere Freude. 

Der promovierte Neuropsychologe Martin Keller (Past President Rotary Club Bad Ragaz) ist passionierter Bergsteiger.

Was ist Ihr beruflicher Hintergrund?

Als promovierter Neuropsychologe habe ich 30 Jahre ein Team in der Rehabilitation geleitet. Einerseits habe ich in den Kliniken Valens gearbeitet, aber auch während vielen Jahren Vorlesungen und Gutachten bei Professor Lutz Jäncke an der Universität Zürich durchgeführt. Mit meiner Frau zusammen und als Mitarbeiter am Institut für Rechtsmedizin im Kantonsspital in St. Gallen führen wir eine Praxis. Seit einem Jahr bin ich pensioniert, arbeite aber in der Praxis am Kantonsspital in St. Gallen weiter. Eine besondere Freude ist dies einerseits mit meiner Frau und andererseits mit meiner Tochter Nadja tun zu können. 

Welche Aktivitäten betreiben Sie in der Freizeit? 

Die grösste Freude in der Freizeit ist die Familie. Mit meiner Frau Daniela unternehme ich ausgedehnte Wanderungen mit Studium von Geschichte und Literatur. Wir pflegen einen tollen Kontakt in der Familie und verbringen verschiedene Male im Jahr ein verlängertes Wochenende im Ferienhaus im Tessin oder auf einem anderen Teil der Welt mit zwei Töchtern und deren Partnern. Seit 50 Jahren male ich in Acryl und Öl und vor 13 Jahren habe ich begonnen, einen eigenen Rebberg als Winzer zu bewirtschaften. In diesem Zusammenhang bin ich im Weinbau Verein Wartau im Vorstand, Mitglied vom Winzerchor Oberschan und begeisterter Bergsteiger.